Freitag, 21. September 2018

Krampfadern ziehen - Risiken und Nebenwirkungen - Alle Informationen

Krampfadern ziehen (Stripping) bedeutet, dass unschöne Adern durch einen kleinen Eingriff beseitigt werden können. Die sogenannte Stripping-Methode gehört zu den klassischen Behandlungen, wenn es darum geht, unästhetische Krampfadern zu entfernen. Diese bewährte Therapie eignet sich speziell zur Behandlung der Stammvenen wie der kleinen und großen Rosenvene sowie einigen bestimmten Sonderfällen.

Krampfadern ziehen - die Stripping-­Methode im Detail

Die Stripping-Methode gegen Krampfadern wird in den meisten Venenzentren sehr oft ambulant durchgeführt. Bei manchen Befunden ist es allerdings notwendig, dass die Patientinnen/Patienten stationär aufgenommen werden müssen. In diesen Fällen wird die Entfernung der Krampfadern normalerweise unter Vollnarkose vorgenommen. Unter Umständen lässt sich der Eingriff auch unter einer Lokalanästhesie durchführen.

Der Venenspezialist/Facharzt öffnet im ersten Arbeitsschritt mittels kleinem Schnitt einen kleinen Bereich in Kniekehle oder Leiste. Danach werden Stammvene und tiefere Vene voneinander getrennt und die drum herum liegenden Ästelungen zugebunden. Anschließend zieht der Facharzt einen chirurgischen Draht innerhalb der Stammvene entlang und fixiert diesen am Endstück der Krampfader. Der Venenspezialist kann den Draht nun gemeinsam mit dem erkrankten Gefäß herausziehen.

Diese Art Krampfadern ziehen wird als Stripping bezeichnet und verhalf dieser Therapie auch zu ihrem Namen. Da der Chirurg während des Eingriffs die Abzweigung von Stammvene zur tieferen Vene, der sogenannten Crosse, entfernt, ist diese Behandlung auch unter dem Namen Crossektomie bekannt.

Können alle unschönen Arten mithilfe von Krampfadern ziehen behandelt werden?

Durch diese Therapie können nur Stammvenen beziehungsweise die kleine und große Rosenvene beseitigt werden. Grund hierfür ist deren Anatomie. Diese ist weniger geschlängelt und gewunden, sodass der Chirurg einen Draht hindurchziehen kann.

Die Stripping-Methode kann im Anschluss der Behandlung, wie es bei operativen Eingriffen oft vorkommt, zu Blutergüssen und Schwellungen führen. Diese bilden sich jedoch meistens innerhalb kurzer Zeit zurück. Die benötigten Schnitte in Kniekehle und Leiste sind wenige Zentimeter lang und werden stets parallel zur Hautfalte gesetzt. Je nach Hauttyp sind diese später mehr oder weniger deutlich sichtbar.

Nach einer Behandlung mit der Stripping-Methode, um Krampfadern zu ziehen, können Sie mit einer bis zu drei Wochen Arbeitsunfähigkeit rechnen. Um die Heilung zu unterstützen, sollten Sie für die Zeit von vier bis zu sechs Wochen Kompressionstrümpfe tragen.

Krampfadern ziehen - Nebenwirkungen und Risiken

Die Stripping-Methode wurde während der letzten Jahre wesentlich verbessert und ist heutzutage eine durchaus sichere Methode, um Krampfadern zu ziehen. Aus diesem Grund ist es auch möglich, dass der Eingriff meistens ambulant erfolgt, falls keine OP-Risiken wie anatomische Besonderheiten oder erhöhtes Narkoserisiko vorliegen. Besteht jedoch eine dieser Risiken, sollten die behandelnden Ärzte überprüfen, ob ein minimal-invasiver Eingriff möglich ist. Eventuell ist jedoch ein Klinikaufenthalt einzukalkulieren.

Um Krampfadern zu ziehen, müssen bei der Stripping-Methode Blutgefäße im Bereich der Kniekehle und Leiste operativ freigelegt und wieder vernäht werden. Dadurch kann es selten zu allgemeinen OP-Risiken wie Nervenläsionen, Infektionen oder Thrombosierung kommen.

Die Möglichkeit, Lymphgefäße zu verletzen besteht bei dieser Art Krampfadern zu ziehen nur in seltenen Fällen. Falls es doch vorkommt, heilt die Verletzung normalerweise eigenständig aus - eventuell müssen die Kompressionsstrümpfe für eine längere Zeit getragen werden.

Kostenübernahme durch die Ersatzkasse

Da Krampfadern ziehen als Venenoperation im Leistungskatalog der gesetzlichen Ersatzkassen enthalten ist, übernehmen die Versicherer die entstehenden Kosten normalerweise ohne Probleme.

Dienstag, 3. Juli 2018

Almased - Wunder oder Abzocke?

Almased ist eines der bekanntesten Diätpulver. Bei einigen Menschen hat das Pulver bereits einen Kultstatus erreicht. Aber wie gut wirkt es wirklich?

Was ist Almased?

Almased wird von vielen Menschen dafür verwendet, um einige Kilos abzunehmen. Auf der Herstellerseite findet man viele positive Erfahrungsberichte. Aus diesen Berichten geht hervor, dass viele Nutzer bis zu 30 kg in zwei Jahren abgenommen haben. Almased ist eine Formula Diät, die über einen längeren Zeitraum eingehalten werden sollte. Bereits im Anfangsstadium müssen die Kalorien um mehr als 50% minimiert werden. Pro Tag dürfen höchstens 1.200 Kcal zu sich genommen werden.  Für einige Nutzer kam es hierbei bereits zu ersten Problemen. Gerade wenn für die Diät noch gleichzeitig viel Sport getrieben wird, liegt der Kalorienverbrauch deutlich höher. Die meisten Menschen benötigen knapp 2.600 Kcal, wenn sie zweimal in der Woche trainieren. Das ist dementsprechend ein radikaler Einschnitt in deine tägliche Ernährung. Die Shakes des Herstellers sind reine Geschmackssache. Da das Pulver ohne Zucker oder künstliche Aromen hergestellt wurde, schmeckt es etwas fad und ist daher gewöhnungsbedürftig.

Inhaltsstoffe des Diätmittels

Zum größten Teil besteht Almased aus natürlichen Inhaltsstoffen. Auf künstliche Aromen, Konservierungsmittel und Zucker wurde verzichtet. Vielmehr ist das Produkt mit pflanzlichem Sojaeiweiß angereichert. Durch die Vielfalt der wichtigsten Spurenelemente ist ein Shake des Diätmittels mit einer vollwertigen Mahlzeit gleichzusetzen. Das hat den Vorteil, dass du während der Diät kein Hungergefühl verspürst. Pro Tag werden die Diät Shakes benötigt.


  • 50% Sojaproteine
  • 25% Honig (Geschmack, die Enzyme sollen den Magen beruhigen)
  • 23% Joghurt (Probiotische Joghurtkulturen sollen das Immunsystem stärken  und die Verdauung unterstützen)
  • 2% Vitamine, Spurenelemente, Mineralien


Bei der Herstellung von Almased wird besonders darauf geachtet, dass neben den zahlreichen essenziellen Aminosäuren auch viele Mineralien und Vitamine enthalten sind. Das hat den Vorteil, dass bei deiner Diät oder einem längeren Fasten keine Mangelerscheinungen auftreten. Angereichert ist ein Shake zum Beispiel mit Eiweiß, Kohlenhydrate, Fette, Ballaststoffe, Natrium, Vitamin A, Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B6, Vitamin B12, Folsäure, Biotin, Niacin, Pantothensäure, Vitamin C, Vitamin D3, Vitamin E, Calcium, Jod, Kupfer, Kalium, Mangan, Phosphor, Selen und Zink.

Wie wirkt Almased?

Almased besteht aus vielen Spurenelementen, Vitaminen, ungesättigten Fettsäuren und Ballaststoffen. Das hat den Vorteil, dass nach dem Trinken des Shakes gleich ein Sättigungsgefühl spürbar ist. Gleichzeitig wird deine Fettverbrennung angekurbelt und der Stoffwechsel in Schwung gebracht. Anfangs wird dir die Umstellung der Ernährung etwas schwer fallen. In den ersten Tag kann es passieren, dass du nicht mehr so leistungsfähig bist und du unter Kopfschmerzen leidest. Gerade wenn du Sport treibst, wirst du die Minimierung deiner Kcal merken. Aber in der Regel hat sich dein Organismus bereits am 3. Tag an die Umstellung gewöhnt. In dieser Zeit kann es sein, dass du bereits 2,5 kg abgenommen hast. Das kommt vor allem daher, dass viel Wasser ausgeschieden wird, dass in den Muskeln gebunden ist. Der Abbau deiner Fettreserven dauert etwas länger. Damit deine Muskeln nicht abgebaut werden, solltest du weiterhin Sport treiben. Das Eiweiß in den Shakes wird dafür sorgen, dass ausreichend Muskelmasse vorhanden ist und diese optimal gestärkt wird. Während der Diät solltest du zwingend darauf achten, dass du ausreichend Wasser trinkst. Zwei bis drei Liter kalorienarmer Getränke solltest du neben den Shakes trinken. Bevor du mit deiner Diät startest, solltest du auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.

Welche Nebenwirkungen hat das Produkt?

Viele Nutzer des Diätmittels fühlen sich in den ersten zwei Tagen etwas schlapp und antriebslos. Wenn du etwas Gewicht verlieren möchtest, dann solltest du neben der Einnahme der Shakes auch viel trainieren, um den Körper in Form zu bringen.  Viele Nutzer des Shakes berichten von unangenehmen Nebenwirkungen wie Verstopfung, Störungen im Elektrolytehaushalt und Kreislaufbeschwerden. Hierbei kommt es natürlich darauf an, wie gut du die einzelnen Inhaltsstoffe verträgst. Bei Zweifeln solltest du lieber einen Arzt aufsuchen und deine Diät inklusive der Einnahme des Diätmittels besprechen. Du solltest dir immer bewusst sein, dass es sich bei einem Diätmittel um kein Wundermittel handelt. Die Inhaltsstoffe dienen lediglich nur dafür, um den Stoffwechsel in Schwung zu bringen und Wassereinlagerungen auszuscheiden. Bei vielen Nutzern kommt es zu einem Abbau der Muskulatur. Das macht sich zwar auf der Waage positiv bemerkbar, ist aber nicht Sinn einer Diät. Sobald du in diesem Fall mit der Diät aufhörst, würde sich das Wasser gleich wieder einlagern und die Diät wäre umsonst gewesen. Daher solltest du immer darauf achten, dass du ausreichend ungesüßten Tee oder Mineralwasser zu dir nimmst. Somit verhinderst du einen Muskelabbau und du wirst in Verbindung mit Sport höhere Erfolge bei deiner Diät erzielen können.

Fazit: Diätmittel können eine kleine Unterstützung sein

Das Diätmittel Almased ist im Vergleich zu ähnlichen Produkten etwas teuer. Es handelt sich um ein rein natürliches Produkt, was dir dabei helfen kann, einige Kilos zu verlieren. Du wirst durch die Shakes ordentlich satt und musst daher keine Heisshungerattacken befürchten. Ein kleiner Nachteil ist, dass durch den hohen Eiweißgehalt deine Schilddrüse auf Dauer einer zu hohen Belastung ausgesetzt ist. Eine Diät mit Almased sollte nicht länger wie 3 Monate durchgeführt werden. Ansonsten könnte es zu Mangelerscheinungen kommen.

Mittwoch, 27. Juni 2018

CBD Öl - Wie die Natur gegen Schmerzen hilft

Kann CBD Öl wirklich gegen Schmerzen helfen?

Fast Jedem ist in der heutigen Zeit der Name Cannabis geläufig. Jeder hat in seiner Jugend schon mal was von Marihuana, Haschisch oder Gras gehört. Doch ist dir bekannt, dass man dieses Kraut nicht nur rauchen kann sondern mittlerweile immer mehr einen Siegeszug in der medizinischen Anwendung findet?

Was ist CBD?

CBD Öl (Cannabidiol) ist ein Inhaltsstoff der Hanfpflanze und hat kaum psychotische Wirkung. Ganz im Gegensatz zu dem besser bekannten THC (Tetrahydrocannabinol) welches von Konsumenten aufgrund seiner berauschenden Wirkung vorzugsweise geraucht wird. Neben den beiden genannten Stoffen CBD und THC finden sich noch einige weitere meist unerforschte sogenannte Cannabinoide in der weiblichen Cannabispflanze.

Da wir Menschen über ein eigenes Endocannabinoid System verfügen gilt speziell CBD als sehr effektiv und verträglich. Jedoch finden sich auch Warnungen im Internet.

Wozu kannst du CBD einsetzen?

Der Wirkstoff CBD in Form von Öl oder auch Blüten verbreitet sich aktuell in der medizinischen Anwendung rasant. Da es wie zuvor genannt ein für den Körper gut verträgliches Mittel ist, erfreut es sich immer größerer Beliebtheit bei verschiedenen Krankheiten.
Aufgrund der antiepileptischen und anti schizophrenen sowie auch antientzündlichen Eigenschaften ist dieses Mittel hervorragend zur Selbstmedikation geeignet, ohne dabei eine berauschende Wirkung zu entfalten. Somit kann es bei Krankheiten wie Schlafstörungen, Essstörungen, Migräne, aber auch bei Entzündungen und Schmerzen wunderbar eingesetzt werden.
Darüber hinaus hat es auch eine positive Wirkung auf Patienten mit schwerwiegenderen Krankheiten wie Epilepsie, Parkinson und könnte sogar den Durchbruch in der Krebsbekämpfung liefern.

Wie wird CBD ÖL gewonnen und wie kannst du es bekommen?

CBD wird aus der weiblichen Cannabispflanze gewonnen und ist im Gegensatz zu dem berauschenden Wirkstoff THC in entsprechender Konzentration nicht illegal. CBD Öl ist mittlerweile sogar in geringer Konzentration über namhafte Online-Versandhäuser zu bestellen und kann daher bequem nach Hause geliefert werden.
In unseren Nachbarländern wie der Schweiz ist es sogar mittlerweile möglich, CBD Blüten zu erwerben, die geraucht oder aber auch als Kekse oder Gebäck verarbeitet werden können. Doch aufgrund des immer noch bestehenden Verbotes des Cannabisbesitzes stehen wir nach wie vor noch sehr am Anfang, auch was die Forschung anbetrifft.

Wie ist CBD Öl einzunehmen?

CBD Öl wird je nach Bedarf in Tropfenform eingenommen oder an der entsprechenden Betroffenen Stelle auf der Haut aufgetragen. Bei der Einnahme ist zu beachten, wie stark konzentriert das vorliegende Produkt ist und sollte individuell angepasst werden.
Auf dem Markt findest du aktuell handelübliche Produkte mit einem Wirkstoffgehalt zwischen 2,5 - 10%, und es ist ratsam bei oraler Einnahme mit einem Tropfen zu beginnen um die persönliche Verträglichkeit zu testen. Empfohlen ist, die Tropfen unter die Zunge zu geben und zergehen lassen. Je nach Bedarf kannst du dann langsam die Dosierung erhöhen. Diese Empfehlungen beruhen auf Erfahrungen von Ärzten und Apothekern unter Einbeziehung von Fachliteratur.
CBD-Konzentrate mit einem Gehalt von 5% eignen sich gut bei Schlafstörungen, Stress, Angstzuständen, Übelekeit und Essstörungen. Die Konzentrate mit einem Wirkstoffgehalt von 10% dagegen sind besser geeignet, um Schmerzen wie rheumatoide Arthritis, Multiple Sklerose, Parkinson, Epilepsie zu lindern oder aber auch Muskelverspannungen entgegenzuwirken.
Darüber hinaus gibt es immer mehr Rezepte die es dem Anwender auch ermöglichen CBD in Form von beispielsweise Keksen zu sich zu nehmen. Man kann das Öl auch hervorragend bei Schwellungen, Prellungen oder Wunden bedenkenlos auf die Haut auftragen und muss hierbei weniger auf die Dosierung achten. Hierbei wird der Anwender eine angenehme Schmerzlinderung verspüren.

Welche Vorteile bietet CBD Öl zur herkömmlichen Medizin?

Aufgrund seiner hohen Verträglichkeit und den geringen Nebenwirkungen ist CBD deutlich gesundheitsfreundlicher als die meisten Arzneimittel der Pharmaindustrie. Es mehreren sich die Erfahrungsbericht vor allem von älteren Menschen die sich durch die Medikation mit CBD deutlich besser fühlen da sie nicht mehr die lästigen Nebenwirkungen der herkömmlichen Mittel verspüren.
Durch CBD Öl können viele herkömmliche Arzneimittel ersetzt werden. Zum Einen wird der Patient dadurch eine deutliche Linderung seiner Leiden verspüren und zum Anderen hat er auch noch weniger Nebenwirkungen als bei der bisher angewandten Medizin. Wodurch das Öl eine Vielzahl an Vorteilen bietet welche zum Teil, hauptsächlich durch das bisher noch weit verbreitete Verbot der Cannabispflanze, noch garnicht vollständig erforscht wurden.
Hier wäre es sehr wünschenswert wenn man zumindest in der Forschung entsprechende Richtlinien schaffen würde um die Erforschung der Pflanze und seiner heilsamen Inhaltsstoffe besser erforschen zu können. Auch zeigen viele Erfahrungsberichte, dass CBD bei einer weiteren Vielzahl von psychischen Krankheiten wie ADHS eine positive Wirkung gezeigt hat was eine entsprechende Forschung noch wünschenswerter macht.

Ist CBD Öl nun also das Wundermittel der Natur gegen Schmerzen?

Bisher sind nur positive Berichte über CBD Öl zu finden. Die Patienten, die ihr Leiden mit CBD bekämpfen, sind deutlich vitaler, schmerzbefreit und können dadurch wieder ein gesünderes Leben führen. Daher ist als Fazit zu sagen, dass das CBD Öl in vielen Fällen eine echte Alternative zur herkömmlichen Medizin bietet.
CBD ist ein natürlicher Wirkstoff, der für den Menschen gut verträglich ist, nicht abhängig macht und so gut wie keine Nebenwirkungen hat. Für mehr Wohlbefinden und Schmerzfreiheit im täglichen Leben.